Hypnose beziehungsweise Hypnosetherapie
hat im therapeutischen Umfeld nichts mit der Showhypnose wie beispielsweise aus dem Fernsehen zu tun, was vielen Menschen bei diesem Begriff vermutlich sofort einfallen wird.
Es handelt sich auch nicht um den Zustand, den wir im Schlaf haben. Wir sind bei der Hypnose in einem sehr entspannten Zustand und ruhen völlig in uns. Hervorgerufen durch Fokussierung und Aufmerksamkeit in unser Innerstes sind wir geistig sehr wach und klar bei uns selbst, ganz in unseren inneren Prozessen. Es geht tatsächlich vielmehr darum, mit unserem Unterbewusstsein zu kommunizieren, was in Hypnose sehr gut funktionieren kann.
Gerne kombiniere ich auch die beiden Methoden EMDR und Hypnose miteinander, da es sich aus der Praxis heraus oft als sehr wirksam erwiesen hat. Innere Bilder, Situationen und Gefühle können dadurch stark aktiviert werden und in der therapeutischen Arbeit heilend in eine andere Bewertung und Wahrnehmung für uns übergehen.
Konflikte, ungünstige Verhaltensweisen, traumatische Erlebnisse und problematische Situationen werden nicht am Symptom behandelt, sondern in ihrer Entstehung begriffen, verstanden und bearbeitet. Die daraus resultierende emotionale Entlastung hilft uns, mit Erlebtem leichter und mit einer anderen Akzeptanz umzugehen.
2006 hat der wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie die Hypnosetherapie in einigen Bereichen als wissenschaftliche Psychotherapiemethode im Sinne des § 11 des Psychotherapeutengesetzes für Erwachsene anerkannt.
Wir können die Vergangenheit nicht verändern oder ausradieren, aber wir können gefühlsmäßig leichter darauf zurückschauen, um heute und morgen wieder unbelasteter durchs Leben gehen zu können!